Nach drei Regentagen ist die Asche hier gänzlich verschwunden. Während es bei uns im Tal regnete, schneite es oben auf den Gletschern, die deshalb momentan wieder ziemlich weiß sind. Das wird sich sehr bald ändern, aber momentan hat sich ein Gefühl der Normalität bei uns im Tal eingestellt. Wir sind jetzt drei Hüttenwarte und bereiten alles für die Touristensaison vor, die jetzt beginnt. Blöde Touristenanbieter karren reiche norwegische und amerikanische Touristen in riesigen Superjeeps durch das Tal, spielen sinnlos im Fluss und verpassen ihren Wagen mehrere Unterbodenwäschen. Ich hätte dann immer liebend gerne ein Gewehr im Haus... Aber ich fürchte, dass ich mich an den Anblick gewöhnen muss: das Tal ist nunmal ein Spielplatz für Autofreaks, und der Tourismus blüht, und damit auch die umweltschädlichen Freizeitaktivitäten. Eine Schande!
Dies ist ein perfektes Beispiel dafür, wie man Flüsse NICHT furten sollte!
Wenn Isländer ihren zahlenden Mitreisenden solch einen Unsinn zeigen,
ist es wirklich kein Wunder, wenn sich Touristen falsch verhalten,
mit Vollgas durch die Flüsse fahren und ihre (Miet)Wagen daraufhin beschädigen!
Wenn Isländer ihren zahlenden Mitreisenden solch einen Unsinn zeigen,
ist es wirklich kein Wunder, wenn sich Touristen falsch verhalten,
mit Vollgas durch die Flüsse fahren und ihre (Miet)Wagen daraufhin beschädigen!
Ich versuche meinen Rücken zu schonen, aber dennoch wieder an normale Belastung zu gewöhnen, was ein kritischer Spagat ist und eigentlich alle zwei Tage nach Hinten losgeht. Egal, das Leben muss weitergehen, ich bestehe darauf! Ich habe gestern wider besseren Wissens eine 15 Kilometer lange Nachtwanderung mit Fotorucksack auf einen 800m hohen Berg gemacht - und überlebt! Soetwas macht Hoffnung, denn es war definitiv nicht die letzte längere Wanderung des Sommers! :-)